Was man in München essen kann 

Bevor Sie München besuchen, wollen wir Ihnen einen kurzen Eindruck davon geben, was Sie hier im Herzen Bayerns erwartet. Wenn Sie auf Ihren Reisen die Atmosphäre der lokalen Lebensmittelmärkte genießen möchten, dann ist der Viktualienmarkt im Zentrum von München der richtige Ort dazu. Bei der Münchner Küche dreht sich alles um Bier, Semmelknödel, Sauerkraut und Schweinebraten.

München ist bekannt für seine frischen Produkte. Beliebt ist auch bei den Touristen ein Picknick im Hofgarten.  Hier einige Besonderheiten der bayrischen Küche, die zu kosten zu einem Besuch in der bayrischen Hauptstadt unbedingt dazugehört.

1. Brezel

Die Brezeln sind in Süddeutschland ein Laugengebäck.  Sie sind in der Mitte weich und fluffig, außen braun und knusprig.  Die Teiglinge werden vor dem Backen mit Natronlauge besprüht oder getaucht. (Auch Backsoda genannt). 

Der Name leitet sich ab vom lateinischem “Brachium”, was Arm bedeutet und auf das Aussehen der Brezeln, wie zwei verschränkte Arme, hinweist.

Natürlich variieren die Brezeln in Deutschland je nach Region, in München ist der Teigstrang gleichmäßig dick, während er im Schwäbischen an den Enden dünner und nach dem Backen härter ist. 

2. Weißwurst

Weißwurst ist eine bayerische Wurst aus Kalb- und Schweinefleisch. Weisswurst kann mit Petersilie, Zitrone, Zwiebeln, Ingwer und Kardamom gewürzt sein. Weil das Brät nicht mit Nitritpökelsalz sondern mit Kochsalz gesalzen ist, hat die Wurst eine weiß-graue Farbe. Sie  wird in einer Schüssel mit heißem Wasser und süßem Senf (Weißwurstsenf) serviert und ohne Haut gegessen.

Die Weißwürste gibt es meist zum Frühstück. So werden sie in den Morgenstunden gegessen. Sie sind nach 13 Uhr schwer zu finden.  Weisswurst gibt es meistens mit einer Brezel und passt gut zu Bier.

3. Schnitzel

Schnitzel ist eines der beliebtesten bayerischen Gerichte.  Es sollte  auf deiner Liste stehen, was in München zu essen ist. In Deutschland werden dünn geschnittene Fleischscheiben als Schnitzel paniert mit einer Panade aus Semmelbröseln und Ei. Kartoffelsalat ist sehr beliebt dazu. Häufig findet man auch Jägerschnitzel, das mit einer sahnigen Sauce mit Champignons oder anderen Pilzen serviert wird.

Schnitzel ist ein köstlicher bayerischer Klassiker, egal in welcher Variante.

4. Schweinshaxe mit Knödel

Die bayrische Küche ist fleischlastig, und eine Schweinshaxe ist kein Gericht für Kostverächter. Ein Beinstück des Schweins wird im Ofen gegrillt. Das Fleisch ist ungepökelt, wodurch sich die dicke Fettschwarte in eine knusprige Kruste verwandelt. Dadurch wird das Fleisch zart und wohlschmeckend.

Dazu gibt es traditionell eine üppige Soße und Kartoffelknödel.

Diese werden aus rohen oder auch gekochten und geriebenen Kartoffeln und Stärkemehl, manchmal auch Eiern, hergestellt. Zu einem festen Teig vermengt, werden Klöße geformt und in heißes Wasser eingelegt und gegart. Sie können mit gerösteten Weißbrotwürfeln gefüllt sein.

5. Kaiserschmarrn

Der Kaiserschmarrn ist eine Süßspeise, die aus einem üppigen Pfannkuchenteig hergestellt wird. Dieser wird dick in der Pfanne gebraten, bis die Unterseite fest ist. Dann zerteilt man ihn und bäckt ihn in Stücken fertig.

Serviert wird der Kaiserschmarrn mit Puderzucker, zusammen mit Zwetschgen- oder Apfelmus.

Da er sehr sättigt, sollte man sich nach dem Hauptgericht schon noch etwas Appetit aufheben, es lohnt sich!

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